Im 2. Weltkrieg wäre der Lieferwagen der Firma fast eingezogen worden, da Autos gebraucht wurden, um Baumaterialien für die Bunker zu transportieren. Nur die Tatsache, daß Breumo ein sogenannter "anerkannter W-Betrieb" war - ein wirtschaftswichtiger Betrieb, daß hieß lebensmittelproduzierend und -verkaufend - verhalf dazu, daß das Auto doch nicht einbehalten wurde.
Beim großen Hochwasser von 1946, als der Damm oberhalb von uns brach, mußten nicht nur die Anwohner aus dem heutigen Restaurant Schnabuleum von der Feuerwehr aus dem Haus befreit werden, sondern dem Hochwasser fiel auch noch das gerade neu restaurierte Auto in der Garage zum Opfer.
Clemens August hatte dieses Auto mit Hilfe eines Kompensationsgeschäftes wiederherstellen lassen: Schnaps gegen Reparatur. Es sollte die Grundlage für das Fahrgeschäft im Getränke- und Senfbetrieb der Firma Breuer nach dem Krieg bilden - ein großer Verlust für die Firma!
Woher das Geld nehmen und wo sollte es so kurz nach dem Krieg Materialien dafür geben? Zum Glück hatte Clemens August noch einige Goldsammelbecher über den Krieg hinweg gerettet, damit ließ sich dann auch der Händler überzeugen, daß er noch einen Motor für den Einbau in das Auto habe. So tat er dann noch recht lange seinen Dienst - das gute Stück...
Den Opel hatte Clemens August vom Kreis Monschau gekauft - ein ehemaliger Krankenwagen, der umgebaut worden war.
Ende der 50er Jahre wurde nicht mehr Afri-Cola aus Selters und Sirup selbst gemischt und abgefüllt (Abfüllstelle 8 in Deutschland), sondern nun Pepsi Cola bereits fertiggestellt bezogen. Dementsprechend veränderte sich auch die Aufschrift auf den Autos.
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